Integrales Taijiquan

Taijiquan ist im Westen vor allem aufgrund der gesundheitsfördernden Wirkungen bekannt geworden. Doch ursprünglich ist das aus China stammende Taijiquan eine innere Kampfkunst. Darüberhinaus gibt es eine ganze Reihe weiterer Aspekte des Taijiquan: Pflege der Lebensenergie Qi, Meditation in Bewegung, Körperarbeit, philosophisch begründetes Bewegungssystem, Tanz, Kunst, Beziehung zur Natur und Umwelt, u.a. Meistens legen Taijiquan-Praktizierende ihren Schwerpunkt auf einen oder einige dieser Aspekte und vernachlässigen die anderen mehr oder weniger stark.
 
Integrales Taijiquan bedeutet:

  • Die o.g. Aspekte des Taijiquan zu integrieren, indem sie in einen Zusammenhang gebracht, und als Teile eines größeren Ganzen verstanden werden.
  • Teilaspekte innerhalb der o.g. Aspekte (z.B. die Teilaspekte Technik und Qi-Fluss innerhalb des Aspekts Kampfkunst) zu integrieren, indem sie in einen Bezugsrahmen eingeordnet werden, in dem alle diese Teilwahrheiten gleichberechtigt ihren Platz nebeneinander finden können.
  • Bestimmte Teilaspekte Bewusstseinsebenen zuzuordnen, auf denen sie sich hauptsächlich abspielen, und erkennen, daß durch Taijiquan-Praxis eine Bewusstseins-Entwicklung möglich ist.
  • Eine integrale Praxis aller Aspekte und Teilaspekte, evtl. ergänzt durch Übungen aus benachbarten Bereichen, um die Bewusstseinsentwicklung zu fördern.


Ein Artikel zum Integralen Taijiquan wurde im Taijiquan & Qigong Journal veröffentlicht.

Ein Buch zum Integralen Taijiquan ist z.Z. in Vorbereitung. Inhaltsverzeichnis und Einleitung können hier gelesen werden (pdf).

Es folgen einige Artikel zu dieser Thematik im pdf-Format:


Zum Thema Integrale Studien siehe auch die Ken Wilber Homepage bei Shambhala Publications.
 

Inetrales Taiji