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Yang Chengfu (1883-1936), ein Sohn des Yang Jianhou, gilt als berühmtester Meister dieses Jahrhunderts. Er reiste viel und verbreitete den Yang-Stil in ganz China. Auch im Westen, zunächst in den USA, in Kanada und England und in den letzten Jahren auch in Festland-Europa, ist der Yang-Stil die am meisten verbreitete Form. |
Das geht zum großen Teil auf Cheng Manching (1900-1975) zurück, einen Schüler von Yang Chengfu. Cheng Manching verfasste das Handbuch für Taijiquan für Yang Chengfu. Er verbreitete seine verkürzte Form des Yang-Stil-Taijiquan in Taiwan und später in den USA. Professor Cheng Manching beherrschte nicht nur die Kunst des Taijiquan, sondern auch chinesische Medizin, Kalligraphie, Malerei und Dichtkunst. Professor Cheng lebte nach dem Prinzip "Hefeng xiyu", was wörtlich übersetzt etwa "sanfter Wind, milder Regen" heißt und soviel wie "mild und gütig" bedeutet. Er konnte brillant reden und schweigen. |
William C.C. Chen wurde 1935 in der Provinz Zhejiang in China geboren. Er begann seine Lehrtätigkeit
Anfang der 50 er Jahre. Zu jener Zeit lebte er bei dem berühmten Großmeister Cheng Manching, auch
Professor Cheng genannt, der ihn in speziellem inneren Training unterwies. William C.C.Chen war nicht nur der
jüngste von Professor Chengs Schülern, sondern auch einer seiner Lieblingsschüler. In den 50-er
Jahren nahm William C.C.Chen an verschiedenen Freikämpfen teil. 1958 erzielte er den zweiten Platz in den
Nationalen Taiwanesischen Olympischen Wettspielen.
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